Presse und Medien - 2020

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Presse und Medien - 2019

01.07.2019 - www.trabantteam-freital.de

Das war der 6. Freitaler Trabi-Tagesttreff 2019

Trabitreffen am Freitaler Neumarkt, gemeinsam mit dem Familien-Picknick, mit dem Ehrengast Wolfgang Stumph und als Abschlussveranstaltung der Freitaler Kultur(All)Tage.

ttf_img_01072019_1big Freital. Es war doch ein sehr heißer Tag. Bis zur Startnummer "90" wurden die Frei-Tickets ausgegeben, einige sind auch ohne rein, rund 100 Fahrzeuge - aber das reichte für den relativ kleinen Rasenplatz auch völlig aus. Ab 13.30 Uhr, sicherlich bedingt durch die Hitze, fuhren die ersten schon wieder ab - es wurde bei teilweise 39 Grad Celsius im Schatten auch ziemlich unerträglich. Mit der Ankunft von Go-Trabi-Go-Schauspieler Wolfgang Stumph gegen 13.45 Uhr kam nochmal Wuhling auf. Es reisten sogar Gastfahrzeuge ab 14.00 Uhr noch an. Die weitesten Anreisen kamen aus Thüringen - Schmalkalden und Gotha.

(Bild rechts: Das Fahrerlager zwischen Leßkestraße und Freitaler Neumarkt war trotz vorhergesagter Hitzewelle sehr gut besucht, im Hintergrund der Windberg. Foto: Trabant Team Freital e.V.)

ttf_img_01072019_2big Für die Anstrengungen entschädigte die umfangreiche Autogrammstunde mit Wolfgang Stumph, welcher vor dem Festumzug im Ortsteil Kleinnaundorf unser Fahrerlager an der Freitaler Leßkestraße ausgiebig besuchte. Aus dem ursprünglich per Facebook gesuchten "himmelblauen" Trabi-Cabrio wurde schließlich noch ein "olympiablauer" Trabant-Kübelwagen, mit welchem "Stumphi" im Anschluss showträchtig durch Kleinnaundorf chauffiert wurde. Ein Extra-Dankeschön hierfür an unseren Dresdner Fahrer - für ihn sicherlich ein unvergessliches Erlebnis.

(Bild links: Stumphi gibt Autogramme auf allmögliche Beschriftungsträger, hierbei ist er nicht aus der Ruhe zu bringen. Bild rechts: Und Tschüss! Stumphi startet zum Festumzug nach Kleinnaundorf. Fotos: Trabant Team Freital e.V.)

ttf_img_01072019_3big Sicherlich trifft man sich ja auf der einen oder anderen Veranstaltung wieder. Vielleicht aber auch schon im September - und hier an gleich drei Wochenenden:

  • Sonntag, den 01.09.2019, beim "9. Oldtimer-/Youngtimer-Treffen" der Sandstrahltechnik in Freital-Hainsberg an der Papierfabrik, zugelassen sind alle Fahrzeuge ab 20 Jahre. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig;
  • Sonntag, den 08.09.2019, anlässlich des Windbergfestes, zur "Oldtimer-Ausstellung" auf dem Freitaler Schloss Burgk, zugelassen sind alle Fahrzeuge bis Baujahr 1980. Bitte nur mit Voranmeldung per eMail an oldtimer-freital(at)freenet.de;
  • Samstag, den 21.09.2019 zum Hüttenfest der BGH Edelstahl in Freital bei unserem nun schon traditionellen "Mini-Trabitreffen", zugelassen sind alle Fahrzeuge der Marke AWZ/Sachsenring Trabant. Bitte nur mit Voranmeldung per eMail an info(at)trabantteam-freital.de.

Gern empfangen wir euch wieder. Bis dahin wünschen wir allen einen schönen und erlebnisreichen Sommer.

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01.07.2019 - Sächsische Zeitung

Städter feiern das Landleben

Der Festumzug zur 875-Jahr-Feier in Kleinnaundorf präsentierte die Geschichte und die Entwicklung des Ortes.

sz_img_01072019_1big Auf schönes Wetter hatten die Kleinnaundorfer für ihr Festwochenende gehofft, bekommen hatten sie einen der heißesten Tage des Jahres. Doch auch bei 39 Grad ließen sie sich die Stimmung nicht nehmen und begrüßten viele Gäste zum Festumzug anlässlich ihrer 875-Jahre-Feier. (Bild rechts: Diese Frauen haben offenbar Freude am Landleben. Mit der Ruhe war es beim Festumzug in Kleinnaundorf aber vorbei. Foto: Karl-Ludwig Oberthür)

sz_img_01072019_2big Umjubelt war vor allem einer, der eigentlich nur eine kleine Randnotiz in der Dorfchronik darstellt: Wolfgang Stumph. Der beliebte Schauspieler drehte Anfang der Neunzigerjahre im damaligen Kleinnaundorfer Bad Szenen für den Film "Go Trabi Go", Teil 2, was dem kleinen Freitaler Ortsteil quasi einen Platz in der deutschen Filmgeschichte einbrachte.

(Bild links: Schauspieler Wolfgang Stumph kam natürlich in einem Trabi. Nicht nur mit dem Kultauto der DDR hat Stumph eine innige Beziehung, sondern auch mit dem Freitaler Ortsteil Kleinnaundorf, in den er gern zum Jubiläum kam. Foto: Karl-Ludwig Oberthür)

Aber es gab noch viel mehr Historisches zu sehen, schließlich war der Ort mal Bauerndorf, dann wieder Bergarbeitersiedlung, zwischenzeitlich gab es sogar einen Bahnanschluss, Erinnert wurde an Kriege und Notzeiten, einen Großbrand, verschiedene Handwerksberufe, das Schwimmbad, längst geschlossene Geschäfte, die Schule. (SZ)

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15.06.2019 - Wochenkurier

6. Freitaler Trabi-Tagestreff mit großem Familienfest

wk_img_15062019big Freital. Im Rahmen der Freitaler Kultur(All)Tage 2019 laden Trabant Team Freital e.V. und Kultur- und Tanzwerkstatt e.V. am 30. Juni zur sechsten Auflage des Freitaler Trabi-Tagestreffens zusammen mit einem großem Kinder- und Familienfest auf dem Freitaler Neumarkt ein.

Von 9.00 bis 19.00 Uhr warten auf Groß und Klein zahlreiche Überraschungen. Willkommen sind aber nicht nur alle Trabi-Fans, sondern auch Fahrerinnen und Fahrer mit Fahrzeugen des Herstellers AWZ/Sachsenring und der kompletten IFA-Palette sowie deren Importmarken.

Teilnehmer mit Fahrzeug versammeln ihre Rennpappen direkt unterm Windberg. Der Eintritt ist natürlich frei. Mehr Infos unter: www.trabantteam-freital.de. (pm)

(Bild: Fans und Besitzer der "Rennpappen" sind herzlich eingeladen. Das Bild ist nicht identisch mit der Veröffentlichung im Wochenkurier. Foto: Trabant Team Freital e.V.)

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Presse und Medien - 2018

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Presse und Medien - 2017

26.06.2017 - Sächsische Zeitung

Kultig

Der Trabant ist beliebt. In Freital waren am Sonnabend seine Fans vereint - zum Jubiläum.

Von Verena Schulenburg

sz_img_26062017_1big Freital. Sonne satt, coole Musik und knatternde Motoren. Die Rennpappen leben. Davon konnten sich am Sonnabend hunderte Besucher in Freital überzeugen. Ein Trabant reihte sich an den anderen auf dem Gelände an der Papierfabrik. Rund 200 Fahrzeuge gab es zum Trabitreffen zu bestaunen. Eine Veranstaltung, die vom Trabant Team Freital und der Kultur- und Tanzwerkstatt zum fünften Mal in Folge ausgerichtet wurde. In lockerer Atmosphäre sind Trabifans aus der Region, aber auch aus Brandenburg und dem Thüringer Wald ins Gespräch gekommen. (Bild rechts: Mehrere Hundert Besucher kamen am Sonnabend bei herrlichem Sommerwetter auf das Gelände an der Hainsberger Papierfabrik, um sich die Kultwagen aus DDR-Zeiten anzusehen, zu fachsimpeln und in Erinnerungen zu schwelgen. Foto: Andreas Weihs)

sz_img_26062017_2big Allesamt vereint eines: die gute alte Rennpappe, wie der Trabi gern genannt wird. Der Trabant feiert in diesem Jahr sogar ein rundes Jubiläum: Vor 60 Jahren rollte der erste Trabant in Zwickau vom Band - und mitunter noch heute. Der Trabi ist Kult und das Ergebnis echter Handarbeit. Das haben etliche Trabifans zum Treffen bewiesen. So auch Jean-Pierre Fournes aus Dorfhain. Der 44-Jährige kam mit seinem Sohn Maurice-Etienne nach Freital, um die eigene Rennpappe zu präsentieren. "Drei Jahre lang habe wir gemeinsam daran gebastelt", erzählt Jean-Pierre Fournes, quasi ein Vater-Sohn-Projekt. Rund 5.000 Euro stecken in dem rot-weißen Modell 601. Der Trabant aus dem Jahr 1975 gehöre seinem Sohn, der demnächst eine Lehre zum Werkzeugmechaniker beginnt. Sobald er Führerschein in der Tasche hat, will der 17-Jährige mit seinem Trabi zur Arbeit fahren. "Er hat schon jetzt mehr Ahnung davon als ich", sagt sein Vater und lacht. (Bild links: Das Vater-Sohn-Projekt. "Als Besucher waren wir schon zweimal zum Trabitreffen in Freital. Dieses Jahr sind wir erstmals mit eigenem Trabi dabei. An dem Trabant Modell 601 aus dem Jahr 1975 haben wir drei Jahre lang gebaut und ihn dann neu lackiert. Jede Schraube hatten wir in der Hand. Nun ist er fertig." Jean-Pierre Fournes (44) und Maurice-Etienne (17) aus Dorfhain. Foto: Andreas Weihs)

sz_img_26062017_3big Ahnung haben sie wohl alle irgendwie, die Trabi-Besitzer. "Der Trabant-Fahrer ist handwerklich begabt", bestätigt Gunnar Geißler vom Trabant Team Freital. Die Technik des Zweitakters ist überschaubar. Ersatzteile gibt es relativ günstig zu kaufen. Das macht es möglich, selbst Hand anzulegen. Dafür hat der Trabi ein scheinbar unendliches Leben. "Er ist haltbarer gebaut als moderne Autos, eben nicht fürs Wirtschaftswunder", sagt er. Jahrzehnte auf dem Buckel schaffen heutige Fahrzeuge kaum noch. Die Oldtimer-Zulassung ab einem Alter von 30 plus zu erhalten, scheint dagegen für viele Rennpappen ein Leichtes zu sein - Pflege vorausgesetzt. (Bild rechts: Der Cabrio-Fan. "Dieser Trabi aus dem Jahr 1987 war mal eine weiße Limousine vom Typ 601, stand 13 Jahre im Garten meiner Tochter. 2008 habe ich den Trabi in die Werkstatt geholt, zerlegt und zum Cabrio neu aufgebaut. Die Bauteile sind alle original. Darauf habe ich wert gelegt. Ich bin hier jedes Jahr beim Trabitreffen." Trabifan Franz (67) aus Seifersdorf. Foto: Andreas Weihs)

sz_img_26062017_4big Dennoch: Jeder neue Kleinwagen verspricht mehr Ausstattung, als ein Trabi sie bieten kann. "Wer Trabi fährt, muss mitdenken", sagt Geißler. Ein bisschen sei es wie Motorradfahren. Die "Pappe" büßte trotzdem nichts an Beliebtheit ein. In den vergangenen drei Jahren sind sogar wieder mehr Trabis - die wohl zwischenzeitlich stillgelegt waren - wieder zugelassen worden, erzählt Geißler. Warum ist das so? Der Trabant weckt Erinnerungen. So geht es auch Jens Wohlrabe. Der 41-Jährige hat nicht nur seinen Heimatort Zwickau mit dem Trabanten gemeinsam. Er saß zum ersten Mal in einem Trabi am Steuer. Zum Trabitreffen in Freital ist er in seinem Auto aus dem Jahr 1959 angereist. (Bild links: Der Kindheitstraum. "Ich habe von dem Trabitreffen hier gehört und dachte, da fahre ich mal hin. Als Kind bin ich immer bei meinem Onkel im Trabi mitgefahren und auch mein erstes Auto war ein Trabant. Das prägt. Vor drei Jahren habe ich diesen Trabi P 50 aus dem Jahr 1959 günstig erstanden und neu aufgebaut." Jens Wohlrabe (41) aus Zwickau. Foto: Andreas Weihs)

Zu DDR-Zeiten war der Trabi ein Familienauto. Mit ihm ging es zum gemeinsamen Camping. Der Trabant ist noch heute ein Auto, das verbindet. Auch wenn für Familienreisen mittlerweile gern zu mehr Komfort gegriffen wird.

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22.06.2017 - Sächsische Zeitung

Rennpappen treffen sich

Dieses Jahr gibt es ein rundes Jubiläum. Das Trabant Team Freital hat sich deshalb etwas überlegt.

sz_img_22062017big Freital. Am Sonnabend, 24. Juni, startet die fünfte Auflage des Freitaler Trabitreffens auf dem Gelände an der Papierfabrik, Dresdner Straße 357. Eingeladen sind nicht nur Fahrer mit Fahrzeugen des Herstellers AWZ/Sachsenring, sondern auch die der kompletten IFA-Palette und deren Importmarken. Das Trabant Team Freital hofft natürlich auch auf viele Besucher ohne Fahrzeug. (Bild: Das Trabant Team Freital feiert 60 Jahre Trabant. Foto: Archivaufnahme von Karl-Ludwig Oberthür)

Los geht es 9.00 Uhr mit der Anreise im Fahrerlager an der Papierfabrik. Auch dieses Jahr gibt es einen runden Anlass zum Feiern: Die ersten 60 Fahrzeuge des Typs Trabant erhalten eine tolle Urkunde zum 60. Jubiläum. Gegen 11.00 Uhr beginnen die Fahrzeugbewertungen, die Siegerehrung ist für 17.30 Uhr geplant. Außer Autos gibt es für die Gäste noch vieles mehr zu sehen. Es stellen sich örtliche Vereine vor, außerdem sind Ersatz- und Tuningteile erhältlich. Kleine Gäste erwartet unter anderem eine Hüpfburg und Kinderschminken. (SZ)

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15.06.2017 - Wochenkurier

Die "Rennpappe" lebt weiter

5. Freitaler Trabi-Tagestreff am 24. Juni an der Papierfabrik.

wk_img_15062017big Freital. Am 24. Juni startet die fünfte Auflage des Freitaler Tagestreffens auf dem Gelände Dresdner Straße 357, an der Papierfabrik. Eingeladen sind nicht nur Fahrerinnen und Fahrer mit Fahrzeugen des Herstellers AWZ/Sachsenring sondern auch die der kompletten IFA-Palette und deren Importmarken, unabhängig ihrer Ausführungen.

Für alle Gäste mit oder ohne Fahrzeug, für Groß und Klein wird Interessantes geboten, ein durchgängiges Rahmenprogramm sorgt für Unterhaltung. (Da schlagen die Herzen der Trabi-Fans höher. Foto: Trabant Team Freital e.V.)

Um 9.00 Uhr beginnt die Anreise und der Einlass der Gäste im Fahrerlager, an der Papierfabrik in Freital-Hainsberg. Auch in diesem Jahr gibt es einen runden Anlass zum Feiern. Die ersten 60 Gastfahrzeuge des Typs Trabant erhalten eine tolle Urkunde zum 60. Jubiläum. 10.00 Uhr dann Frühschoppen in geselliger Runde. Um 11.00 Uhr beginnen die Fahrzeugbewertungen; ab 12.00 Uhr Mittagstisch. 15.00 Uhr werden die Fahrzeugbewertungen und Wettbewerbe abgeschlossen.

Bewertet werden die Fahrzeuge in sechs Kategorien: (1) Trabant Limo/Kombi; (2) Trabant Kübel/Tramp; (3) Trabant Tuning/Umbau; (4) IFA Pkw; (5) IFA Krad und (6) IFA Nutzfahrzeuge.

Gegen 17.30 Uhr werden die schönsten Gastfahrzeuge geehrt und ab 18.00 Uhr heißt es Abschluss-Feeling mit noch jeder Menge Überraschungen. Ganztägig stellen sich Vereine vor, u.a. die Tanzsparte der Kultur- und Tanzwerkstatt, gibt es Ersatz- und Tuningteile, Attraktionen für die Kinder und natürliche ausreichend Speis und Trank.

Besucher mit Nicht-IFA-KFZ nutzen aus Platzgründen bitte den kostenfreien öffentlichen Parkplatz am Bahnhof Freital-Hainsberg. (caw)

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Presse und Medien - 2016

24.08.2016 - Sächsische Zeitung

Historische Karossen an der Papierfabrik

Mirco Naumann lädt zum Old- und Youngtimer-Treffen ein. Um die 200 Fahrzeuge sind am Sonntag zu bestaunen.

Von Thomas Morgenroth

sz_img_24082016big Freital. Nein, mit rund 20 Litern Benzin auf 100 Kilometern ist er nicht gerade sparsam im Verbrauch, der weiße BMW 750i, den Mirco Naumann im Sommer fährt. "Aber er hat wenigstens noch Technik, die auch funktioniert", sagt der 34-Jährige. Und die er selbst reparieren kann, ohne Computerspezialist sein zu müssen. Ganz abgesehen von der Langlebigkeit der Bauteile. "Diese Qualität gibt es heute einfach nicht mehr", sagt Naumann, der überzeugt ist, dass die Hersteller bewusst keine Autos mehr bauen, die "ewig" halten: "Und diese ganze Elektronik, die braucht kein Mensch". (Bild: Mirco Naumann (r.), Inhaber der Sandstrahltechnik Freital und stolzer Besitzer eines 27 Jahre alten BMW 750i, lädt am Sonntag zum 6. Oldtimer/Youngtimer Treffen auf der Freifläche vor seiner Firma ein. Mit dabei vom Trabant Team Freital, Gunnar Geißler (l.), er fährt einen grünen Trabant 601, der vor 28 Jahren erstmals zugelassen wurde. Foto: Thomas Morgenroth)

Dabei ist Naumanns Traumauto, das er sich vor sechs Jahren zugelegt hat, noch gar nicht so alt: Die Limousine mit 299 PS wurde 1989 das erste Mal zugelassen. Der BMW 750i war das erste Nachkriegsmodell mit einem Zwölfzylindermotor. Nur noch 700 Stück rollen auf Deutschlands Straßen. Und täglich werden es weniger: Vor zehn Jahren waren es noch mehr als 5.000.

Am Sonntag zeigt Mirco Naumann sein Schmuckstück beim 6. Oldtimer/Youngtimer Treffen der Sandstrahltechnik Freital, deren Inhaber er ist. Was er aus einer Laune heraus angefangen hatte, ist mittlerweile zu einem Fixpunkt in Sachsens Oldtimerszene geworden. Naumann rechnet mit etwa 200 Fahrzeugen, die ihre Besitzer den Besuchern auf der glatt asphaltierten Freifläche neben der Papierfabrik Hainsberg präsentieren.

"Es handelt sich ausdrücklich um ein markenoffenes Fahrzeugtreffen", betont Naumann. Eine vorherige Anmeldung sei nicht erforderlich. Unabhängig von Hersteller, Nationalität, Fahrzeugmarke, Fahrzeugtyp und Ausführung, können alle Fahrzeugarten gezeigt werden. Neben Pkw auch Lastkraftwagen, Motorräder, Mopeds, Traktoren, Zugmaschinen oder Sonderfahrzeuge in ziviler und militärischer Ausführung. Einzige Bedingung, sagt Naumann, ist das Alter: Das Fahrzeug muss mindestens 20 Jahre alt sein, dann ist es ein Youngtimer, wie Naumanns BMW, erst mit 30 wird es dann zu einem Oldtimer.

Da muss auch Gunnar Geißlers Trabi noch zwei Jahre warten. Der 63-jährige Freitaler, der vor 19 Jahren den Trabi-Club Freital mit aus der Taufe gehoben hat, fährt einen Trabant 601, Baujahr 1988, es ist also auch noch ein Youngtimer. Der Club, der seit 1998 als Verein mit dem Namen Trabant Team Freital eingetragen ist und dessen Vorsitzender Geißlers Sohn Torsten ist, unterstützt Naumanns Treffen.

Der Veranstalter ist zuversichtlich, dass das Publikum nicht ausbleibt: "Oldtimer fahren ist ein Trend, die Szene wächst massiv." Nun hofft er auf schönes Wetter, denn Regen ist Wasser, und Wasser ist der größte Feind eines alten Fahrzeuges, weil es dann rostet. Auch wenn BMW dransteht.

6. Oldtimer/Youngtimer Treffen der Sandstrahltechnik Freital am 28. August von 09.00 bis 17.00 Uhr in Hainsberg neben der Papierfabrik. Der Eintritt für alle Besucher und Beifahrer ohne fahrbaren, nostalgischen Untersatz liegt bei einem Euro, Fahrer müssen für sich und ihr Fahrzeug zwei Euro bezahlen. Kinder bis 14 Jahre haben kostenlosen Eintritt.

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11.07.2016 - Sächsische Zeitung

Zwischen Zweitaktsound und blauem Dunst

Der Trabi ist Kult. Das bewies einmal mehr das Fahrzeug-Treffen in Freital. Die Resonanz macht Mut zu mehr.

Von Yvonne Popp

sz_img_11072016_1big Freital. Der dunkelgrüne Kombi sticht hervor. Blitzblank gewienert und mit offener Motorhaube präsentiert er sich dem Publikum. Das bleibt dann auch immer wieder an dem Trabant 601 Kombi stehen und bestaunt den mit Leder ausgekleideten Motorraum, die Schalensitze oder die imposante Musikanlage im Heck. "Wird der überhaupt noch vom Motor angetrieben oder eher vom Druck der Basswellen?", fragt ein Mann den Besitzer und lacht. Der antwortet ebenso gut gelaunt, dass sein Wagen schon noch vom traditionellen, 26 PS starken Zweitaktmotor bewegt wird. Wirklich alltagstauglich sei sein Fahrzeug aber nicht, verrät Maik Grellmann. Nur zu Autotreffen hole er es aus der Garage. (Bild rechts: Über 150 Fahrzeugbesitzer kamen zum Trabi-Treffen nach Freital, um dort ihre Prachtexemplare auf dem Gelände der Papierfabrik der Öffentlichkeit zu zeigen und zu fachsimpeln. Foto: Dirk Zschiedrich)

sz_img_11072016_2big So auch am Sonnabend. Da fand in Freital das vierte Trabant-Tagestreffen statt. Und genau wie 152 andere Trabi-Besitzer aus ganz Sachsen hatte sich der Meißner auf den Weg in die Stadt an der Weißeritz gemacht, um auf dem Areal der Papierfabrik an der Dresdner Straße sein Fahrzeug ausstellen zu können. Eingeladen waren hierzu aber nicht nur die Halter verschiedener Typen und Umbauten des kleinen DDR-Kult-Autos, sondern auch die der kompletten Fahrzeugpalette des Industrieverbandes Fahrzeugbau (IFA). (Bild links: Technik, die Fans immer wieder begeistert. Foto: Dirk Zschiedrich)

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Trabant-Team Freital, das sich seit seiner Gründung 1997 unermüdlich für den Erhalt des technischen Kulturerbes rund um den ehemaligen Zwickauer Fahrzeughersteller Sachsenring einsetzt. Dazu hatte der Verein bereits 1999 das erste große Freitaler Trabi-Treffen (FTT) ins Leben gerufen. In den darauffolgenden zehn Jahren fand das FTT dann jeweils am zweiten Wochenende im September statt. Doch sinkende Mitgliederzahlen machten die Ausrichtung der ursprünglich dreitägigen Veranstaltung zunehmend schwierig, sodass 2009 letztmalig ein großes Treffen stattfand. Aber komplett aus seinem Programm streichen wollte es das Trabant-Team auch nicht.

Trabi-Olympiade im 20-Meter-Spurt

Gemeinsam mit der Kultur- und Tanzwerkstatt Freital organisiert es seit 2013 nun eine kleinere Version des Spektakels, die bei Ausstellern und Besuchern ebenfalls gut ankommt. So fanden sich dann am Sonnabend über 800 Besucher aller Altersklassen auf dem Veranstaltungsgelände ein. Neben teilweise wirklich ausgefallenen Fahrzeugen und interessanten Gesprächen mit deren Besitzern wurde allen Gästen auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. Das bestand aus Wettbewerben für die Fahrer, Spiel und Spaß für Kinder und den Auftritten der Tanzsparte der Kultur- und Tanzwerkstatt. Besondere Höhepunkte waren die Austragung einer Trabi-Olympiade, bei der die Teilnehmer unter anderem eine Trabant-Limousine in möglichst kurzer Zeit 20 Meter weit hinter sich her ziehen mussten, und die Krönung der schönsten Fahrzeuge in sechs verschiedenen Kategorien.

sz_img_11072016_3big Maik Grellmann hätte sicherlich in der Klasse Tuning und Umbau die größten Chancen gehabt, mit seinem Fahrzeug einen der vorderen Plätze zu belegen. Doch der 29-Jährige hatte seinen schicken Trabant-Kombi gar nicht erst zur Fahrzeugbewertung angemeldet. Er sagt, dass er schon so viele Preise mit seinem Auto gewonnen hat, dass er nun gerne anderen den Vortritt lässt. Vielleicht wird er aber in den kommenden Jahren bei diesem Wettbewerb wieder mit antreten, denn neben seinem jetzigen Ausstellungsfahrzeug, das komplett fertig ist und keiner weiteren Umbauten bedarf, besitzt er noch einen Trabant 500, der sich gerade im Aufbau befindet. (Bild rechts: Maik Grellmann kam mit seinem Kult-Auto sogar aus Meißen. Foto: Dirk Zschiedrich)

Auch die Mitglieder des Trabant-Teams Freital blicken positiv in die Zukunft. Sie feiern im nächsten Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Dafür arbeiten sie schon an der Planung des nächsten Trabi-Treffens. Das soll dann aber, wenn möglich, wieder über drei Tage gehen und nach alter Tradition parallel zum Windbergfest stattfinden.

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07.07.2016 - Sächsische Zeitung

Es lebe die Rennpappe

Am Sonnabend treffen sich die Freunde alter DDR-Wagen an der Papierfabrik. Gefeiert wird dabei auch ein rundes Jubiläum.

Von Tobias Winzer

sz_img_07072016big Freital. Der Trabant ist nicht totzukriegen. 25 Jahre nachdem das letzte Fahrzeug vom Band rollte, sind in Freital derzeit noch 74 Trabis angemeldet – sogar mit leicht steigender Tendenz. 2013 waren es noch 71. Im gesamten Landkreis sind es 630. Am Sonnabend werden die Liebhaber der Rennpappe zum Trabi-Treffen an der Freitaler Papierfabrik zusammenkommen.

(Bild: Im vergangenen Jahr kamen rund 200 Fahrzeuge zum Trabi-Treffen an der Papierfabrik. Damit ist auch in diesem Jahr zu rechnen. Foto: Karl-Ludwig Oberthür)

Es ist mit etwa 200 Trabis und anderen Fahrzeugen aus DDR-Produktion zu rechnen. Veranstalter ist wie in den vergangenen Jahren auch das Trabant-Team Freital, das sich 1997 gründete. 2009 organisierte der Trabi-Klub das letzte große Treffen in Freital. Zu dieser Zeit kamen Fahrer aus fast allen deutschen Bundesländern, Österreich und der Schweiz. Rund 400 Trabis und DDR-Fahrzeuge sammelten sich damals an dem Treffpunkt zwischen Otto-Dix-Straße und Windbergallee. Allerdings konnte der Verein die Kosten für das Treffen nicht länger stemmen. Er entschied sich deshalb, das Ganze in der Eintagesversion fortzusetzen. In diesem Jahr gibt es bereits die vierte Auflage. 9.00 Uhr ist Beginn, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Anlässlich des 50. Geburtstages des 601er/1.1er Trabant-Kübelwagens erhalten die ersten 50 Fahrzeuge in dieser Ausführung eine Urkunde. Geplant sind am Sonnabend auch verschiedene Wettbewerbe, wie zum Beispiel Trabantziehen und Anlasserstemmen. Auch ein Bühnenprogramm wird von der Kultur- und Tanzwerkstatt angeboten. Diese ist ein unterstützender Partner für den Klub und sieht den Trabant als Kulturgut. Für die kleinen Gäste gibt es eine Bastelstrecke, Kinderschminken und eine Hüpfburg.

Nicht zuletzt wird es zu dem Treffen auch eine Fahrzeugbewertung in sechs Kategorien geben. Unterteilt wird unter anderem in Limousine, Kübel und Tuning-Trabi. Augenmerk wird hierbei auf die Karosserie und den Lack, den Motor- und Innenraum sowie die Reifen der Fahrzeuge gelegt. Der Besitzer des schönsten Trabis wird mit einem Pokal geehrt.

Der Eintritt für alle Beifahrer und Gäste ohne fahrbaren, nostalgischen Untersatz liegt bei einem Euro, Fahrer müssen für sich und ihr Fahrzeug drei Euro bezahlen. Kinder bis 14 Jahre haben kostenlosen Eintritt.

Weitere Informationen auch im Internet unter http://www.trabantteam-freital.de und http://www.kutawerk.de.

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01.07.2016 - Freitaler Anzeiger

Viertes Freitaler Trabant Tagestreffen

fa_img_01072016big Am Samstag, dem 9. Juli 2016 findet von 9.00 bis 20.00 Uhr die vierte Auflage des Freitaler Trabant Tagestreffens auf dem Gelände Dresdner Straße 357 an der Papierfabrik statt. Eingeladen sind nicht nur Fahrerinnen und Fahrer mit Fahrzeugen des Herstellers AWZ/Sachsenring sondern auch die der kompletten IFA-Palette und deren Importmarken, unabhängig ihrer Ausführungen. (Bild: Trabant Treffen 2015. Foto: Trabant Team Freital e.V.)

Für alle Gäste mit oder ohne Fahrzeug, für Groß und Klein wird Interessantes geboten, ein durchgängiges Rahmenprogramm sorgt für Unterhaltung. Startgebühren für Fahrer plus Fahrzeug betragen 3,00 Euro, je Beifahrer, Fußgänger und Gast 1,00 Euro. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Besucher mit Nicht-IFA-KFZ nutzen aus Platzgründen bitte den kostenfreien öffentlichen Parkplatz am Bahnhof Freital-Hainsberg. Kultur- und Tanzwerkstatt e.V. und Trabant Team Freital e.V. wünschen allen Gästen einen schönen und erlebnisreichen Tag.

Programm

9.00 Uhr Anreise und Einlass der Gäste im Fahrerlager, an der Papierfabrik in Freital-Hainsberg. Auch in diesem Jahr gibt es einen runden Anlass zum Feiern. Die ersten 50 Gastfahrzeuge in den Ausführungen der 601er/1.1er Trabant-Kübelwagen erhalten eine tolle Urkunde zum 50. Jubiläum. 10.00 Uhr Eröffnung der Veranstaltung und geselliger Frühschoppen; 10.30 Uhr Spiele und Fahrerwettbewerbe auf dem Wettbewerbsareal, dazu jede Menge Fahrer- und Benzingespräche, Interessantes für Groß und Klein; 11.00 Uhr Beginn der Fahrzeugbewertungen; 12.00 Uhr Mittagstisch; 15.00 Uhr Abschluss der Fahrzeugbewertungen und der Wettbewerbe; 17.00 Uhr Siegerehrung der Besten der Wettbewerbe; 17.30 Uhr Siegerehrung für die schönsten Gastfahrzeuge; 18.00 Uhr Abschluss-Feeling mit noch jeder Menge Überraschungen.

Ganztägige Umrahmung

Vereine stellen sich vor, unter anderem die Tanzsparte der Kultur- und Tanzwerkstatt, Ersatz- und Tuningteile, reichhaltiges Angebot von Speisen und Getränken, Attraktionen für Spiel, Spaß und Spannung, ausdrücklich auch für die kleinen Gäste mit Bastelstrecke, Kinderschminken, Hüpfburg und vielem mehr.

Fahrzeugbewertung in 6 Kategorien

(1) "Trabant Limo/Kombi"; (2) "Trabant Kübel/Tramp"; (3) "Trabant Tuning/Umbau"; (4) "IFA Pkw"; (5) "IFA Krad"; (6) "IFA Nutzfahrzeuge".

Fahrzeuge ohne Zulassung werden nicht bewertet. Alle Bewertungen erfolgen unter Ausschluss des Rechtsweges. Änderungen zum zeitlichen Ablauf und zum Programminhalt sind jederzeit noch möglich.

Weitere Informationen auch im Internet unter http://www.trabantteam-freital.de und http://www.kutawerk.de.

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25.06.2016 - Wochenkurier

wk_img_25062016.jpg Trabitreff in Freital

Freital. Am 9. Juli startet auf dem Gelände Dresdner Straße 357 (an der Papierfabrik) die vierte Auflage des Freitaler Tagestreffens. Eingeladen sind nicht nur Fahrer mit Fahrzeugen des Herstellers AWZ/Sachsenring sondern auch die der kompletten IFA-Palette und deren Importmarken. Alle Infos unter www.trabantteam-freital.de (Foto: Archiv/Richter)

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17.05.2016 - Sächsische Zeitung

Einmal Trabi, immer Trabi

Vor 25 Jahren wurde die Produktion des Trabants eingestellt. Ein Freitaler hat daraus ein Geschäftsmodell gemacht.

Von Yvonne Popp

sz_img_17052016big Freital. Wie der originale Trabant 601 sieht Ralf Langers Schmuckstück auf Rädern nicht aus. Das Dach fehlt schon mal, und in dem knalligen Orange ist es seinerzeit mit Sicherheit nicht aus dem Zwickauer Automobilwerk gerollt. So erklingt dann auch kein typisch blecherner Trabi-Motor, als das Wägelchen aus der Garage tuckert, sondern der eines Wartburgs - immerhin auch noch ein Zweitakter, aber mit einer Leistung von stolzen 50 PS, statt der beim Trabi üblichen 26 PS.

(Bild: Einen seiner Trabis hat Ralf Langer komplett umgebaut – als Cabrio und mit einem Wartburg-Motor unter der Haube. Vier der DDR-Klassiker besitzt der 42-Jährige insgesamt. Foto: Andreas Weihs)

Wie der originale Trabant 601 sieht Ralf Langers Schmuckstück auf Rädern nicht aus. Das Dach fehlt schon mal, und in dem knalligen Orange ist es seinerzeit mit Sicherheit nicht aus dem Zwickauer Automobilwerk gerollt. So erklingt dann auch kein typisch blecherner Trabi-Motor, als das Wägelchen aus der Garage tuckert, sondern der eines Wartburgs – immerhin auch noch ein Zweitakter, aber mit einer Leistung von stolzen 50 PS, statt der beim Trabi üblichen 26 PS.

Dem Trabi ist der Freitaler trotzdem immer treu geblieben. Vier Stück besitzt er inzwischen. Zwei davon sind zugelassen. Die beiden anderen stehen abgedeckt in der Garage, weil sie sich derzeit in keinem fahrtüchtigen Zustand befinden.

Aber woher kommt Ralf Langers Leidenschaft für das kleine, eckige, laute Auto mit der Kunststoffaußenhaut? Er sagt, dass das sicherlich am einzigartigen Fahrgefühl liegt. "Innen ist alles sehr spartanisch, es gibt keinen Komfort." Aber genau das sei es, erzählt er begeistert weiter. "Man hat eben das Gefühl, direkt auf der Straße zu sitzen."

Daneben verbindet Langer den Trabi auch mit vielen wunderbaren Erinnerungen an unbeschwerte Kindertage. Damals unternahm ja nicht nur seine Familie lange Urlaubsreisen mit der "Pappe". "Ein ganz spartanisches Reisen war das", erzählt der heute 42-Jährige. "Aber die Leute hat das nicht gestört." Überhaupt seien sie zu der Zeit genügsamer gewesen. Unterschiede wurden auch keine gemacht. Egal, ob Trabi-, Wartburg- oder Ladafahrer, jeder war gleich. Aber die Gesellschaft hat sich gewandelt, sagt Langer. Für viele ist das Auto heute ein Statussymbol.

Trotzdem erfreut sich der Trabi nach wie vor großer Beliebtheit. 74 sind derzeit in Freital angemeldet - sogar mit leicht steigender Tendenz. 2013 waren es noch 71. Im gesamten Landkreis sind 630 Trabis zugelassen.

Diese Zahlen hat Ralf Langer immer ein wenig im Blick, denn er hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Seit 2000 betreibt er einen Internet-Versandhandel für Trabantteile und Tuningzubehör. Auch wenn die Trabi-Technik beinahe unverwüstlich ist, müssen ab und an Verschleißteile gewechselt werden. Gebastelt und optimiert wird an den Fahrzeugen aber auch gerne. Die Nachfrage nach allem möglichen Zubehör ist ungebrochen groß. Das Geschäft läuft gut, sagt er.

Daneben ist Langer außerdem aktives Mitglied im Trabant-Team Freital, das von 1999 bis 2009 jedes Jahr eines der größten Trabi-Treffen Deutschlands ausrichtete. "Leider war der organisatorische Aufwand für so ein Wochenende am Ende zu groß und neben den beruflichen und familiären Verpflichtungen kaum noch zu stemmen", bedauert Langer. Doch ganz einstampfen wollte der Verein die Veranstaltung nicht.

Am 9. Juli 2016 findet nun bereits zum vierten Mal das Trabi-Tagestreffen an der Papierfabrik in Freital statt. Eingeladen sind dazu nicht nur Trabi-Fahrer, sondern auch Besitzer aller anderen Fahrzeuge, die im Industrieverband Fahrzeugbau (IFA) hergestellt worden sind.

Ob Langer dann mit seinem orangen Schätzchen vor Ort sein wird, hängt vom Wetter ab. Sollte es regnen, muss es in der Garage bleiben und der geschlossenen 601er Limousine den Vortritt lassen – beziehungsweise die Vorfahrt.

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